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Mitte des 12. Jahrhundert verfasste die Äbtissin Hildegard von Bingen zwei medizinische Werke die damals schon für sehr viel Aufsehen sorgten.
Das Werk Physica und das Buch Causae et Curae.
Hildegard stellte Krankheit und dessen Behandlung in ganz neuen Zusammenhängen dar.
Lebensweise, Ernährung, Heilmittel sowie sämtliche Behandlungsmethoden waren auf Ursachenbehandlung ausgelegt. Krankheit war im Mittelalter als Strafe und die Heilung als Gottesgnaden zu verstehen.
Hildegard brach mit dieser Sicht der Dinge radikal. Sie verstand Krankheit als Konsequenz von gesundheitsschädlichen Handlungen des Patienten. Sie suchte nach diesen Ursachen und setzte diese in direkten Zusammenhang mit der Therapie. Die Heilungserfolge gaben ihr Recht.
Zudem verstand Hildegard den Menschen als Einheit zwischen Körper und Seele. So vertrat sie die Ansicht, dass die psychische „Gesundheit“ genauso wichtig sei wie die körperliche.
Nur ein Gleichgewicht beider Seiten ergab eine solide Gesundheit.
Alessandro Rochira