Eines der fragwürdigsten Themen der heutigen Medizin ist die Verwendung von Jodsalz in der Küche.
Erklärtes Ziel der Schulmedizin ist die Prävention von Schilddrüsenstörungen aller Art durch den Konsum von Jodsalz.
Braucht der Mensch Jod? Ja!
Denn der Organismus baut aus Jod und spezifischen Aminosäuren in der Schilddrüse zwei Hormone, das T3 und T4, welche von zentraler Rolle für den gesamten Wärmehaushalt des Körpers und darüber hinaus wichtig sind. Sie beeinflussen den gesamten Energieumsatz des Organismus. Die Herstellung dieser zwei Hormone wird über zwei übergeordnete Drüsen gesteuert: dem Thalamus im Hirn und der Hirnanhangsdrüse. Ein fein austariertes System an Hormonen und Neurotransmitter steuert und überwacht alles. Denn kommt es zu Mangel- oder Überschusserscheinungen der Schilddrüsenhormone kann es im ganzen Organismus zu verheerenden Störungen kommen. Der Mensch kann ohne Jod nicht auskommen, zu viel jedoch, schadet ihm ebenfalls.
Vllt.gibt es in der Natur einen Regelmechanismus, der steuert, dass nicht zu viel und zu wenig Jod aufgenommen werden kann?
In der Natur findet man Jod in verschiedensten Formen. Einige sind für den Menschen gedacht, andere nicht, manche sogar tödlich.
Jod ist ein Element und Grundstoff der Erde. Ein Halogen, was übersetzt Salzbildner bedeutet. Jod ist ein guter Partner für viele Stoffverbindungen und somit ein Multitalent im Vorkommen von verschiedenen Verbindungen. Jod hat noch eine weitere wichtige Eigenschaft: Es besitzt Isotope. Um das Wort Isotope zu vereinfachen stelle man sich Jod in verschiedenen Gewichtsklassen vor: leichte Jodatome, mittelschwere und übergewichtige. Eine genaue Gewichtsklasse nennt man Isotop.
Grundsätzlich müsste man hier von Neutronenzahlen im Atomkern des Jods sprechen, doch das würde zu weit führen.
Haben diese Isotope Einfluss auf die menschliche Gesundheit ? Je nach Isotop kann es stabil oder nicht stabil sein. Unter instabil versteht man einen radioaktiven Zerfall des Isotops. Es gibt bei radioaktiven Prozessen verschiedene und diese wirken sich unterschiedlich auf den Menschen aus.
Grundsätzlich gilt, umso weniger ein Mensch radioaktiver Strahlung ausgesetzt ist, desto länger lebt er.
Fazit:
Der Mensch sollte nicht nur darauf achten in welcher Form er Jod aufnimmt, sondern auch welche Isotopenmischung er abbekommt.
Der Mensch hat zwei Möglichkeiten Jod aufzunehmen, eine aktive und eine passive.
Urlaub an der Nordsee oder am Mittelmeer füllt das Joddepot auf. Nicht nur durch den Fischkonsum, sondern Jod sättigt die Meeresluft, genauso wie alle anderen Salzbildner, die im Meerwasser vorkommen. Dieses Jod nimmt der Mensch durch die Atmung und durch die Haut auf. Zwar geringe Mengen, doch ein Urlaub kann schon so viel Jod im Bindegewebe speichern, dass es für 6 Monate ausreichen kann. Je nachdem wie hoch der effektive Konsum an Jod individuell ist, kann die angegebene Zeit auch geringer ausfallen.
DAS JOD IN DER MEERESLUFT IST DAS EINZIGE NATÜRLICHE JODSALZVORKOMMEN.
Wird es vom Menschen passiv aufgenommen (Haut, Atemwege), kann es sich im Organismus schadenfrei anreichern. Aus Sicht der Isotopen ist das in der Meeresluft natürlich vorkommende Jod praktisch strahlungsfrei.
In der Natur ist Jod ein sogenanntes essentielles Element. Jod wird demnach nicht nur für den Menschen benötigt, sondern auch für viele andere Lebewesen.
Verwerten und lagern alle Lebewesen Jod gleich ein?
Aminosäuren sind für die Herstellung von Hormonen in der Schilddrüse genauso wichtig wie das Jod selbst.
Jod ist wie alle anderen Halogene in der Natur nur sehr selten in reinem Zustand anzutreffen. Wenn es um Lebewesen geht, dann ist Jod immer mit Eiweißen in Verbindung zu bringen.
Im Meerwasser ist Jod wie alle anderen Spurenelemente immer in komplexen Strukturen mit Eiweißen gebunden. Dies führt dazu, dass bis heute eine optimale Simulation im Labor kaum möglich ist.
Die Natur macht den Umgang mit Spurenelementen schwierig. Vielleicht ist dies gewollt, denn in diesen komplexen Strukturen werden sämtliche gefährliche Isotope ausgesondert und in jenen Organismen fixiert, welche damit umgehen können.
Korallen und Kalkalgen scheinen mit radioaktiven Substanzen keine großen Schwierigkeiten zu haben. Die Forschung hierzu liefert dauernd neue Erkenntnisse.
Übrig bleibt ein strahlungsarmer Spurenelementcocktail, der sich in allen anderen marinen Organismen ansammelt. Dies immer in Verbindung mit Eiweißen. Fische, Schalentiere, und essbare Algen halten für uns ein Joddepot bereit, in Kombination mit den Eiweißen, die alle notwendigen Aminosäuren enthalten.
So zeigt uns die Natur wieder einmal wie schlau sie ist. Als wüsste sie, dass Jod alleine nichts nützt, sondern die Kombination mit Aminosäuren entscheidend ist. Sie braucht beide Komponenten für die Hormonherstellung in der Schilddrüse. Solche Eiweißjodverbindungen sind innerhalb des Stoffwechsels aufzunehmen, was keine Überschüsse an Jod im Blut ermöglicht. Denn bei der aktiven Aufnahme gelangt das Jod mitsamt den Aminosäuren direkt durch den Stoffwechsel ins Blut. Dass hier also ein Gleichgewicht in der zu verwertenden Menge herrschen sollte, ist zwingend. Wie wir noch sehen werden, reagiert die Schilddrüse äußerst empfindlich auf Überschüsse.
ührt dazu, dass bis heute eine optimale Simulation im Labor kaum möglich ist.
Gibt es hier auch essbare Jodquellen?
Tiere fallen raus. Denn sie verbrauchen selbst Jod. Aber Pflanzen und Pilze könnten vielleicht eine Möglichkeit darstellen. Um Jod zu speichern, muss dieses vorhanden sein.Auch die Geologie ist entscheidend, denn durch Naturphänomene kann es dazu kommen, dass Jod zur Mangelware wird. Beispielsweise die Nordostschweiz, Süddeutschland und große Teile des österreichischen Vorarlbergs. Die letzten Eiszeiten haben für eine gründliche und nachhaltige Auswaschung aller Jodvorkommen in diesen Regionen gesorgt. Die Bewohner dieser „Jodmangelregionen“ sind bekannt für ihre Schilddrüsenschwellungen (Kropf). Die sehr jodarme Kost hat das volksgesundheitliche Bild negativ beeinflusst.
Maronen (Edelkastanien) aus der Toskana lagern Jod in ihrem Fruchtkörper ein. Das Wurzelwerk des Baumes nimmt Isotope selektiv auf. Verbindungspartner sind wieder die Eiweiße.In einer weiteren Region (Tessin, Südschweiz) wird dieser Effekt ebenfalls deutlich. Hier ist eine erhöhte radioaktive Belastung aus den geologischen Schichten seit langem bekannt. Krebs, vorallem an der Schilddrüse ist häufiger als sonst in der Schweiz. Dennoch enthalten die Tessiner Maroni (Edelkastanien) kaum bis keine radioaktiven Isotope. Eine weitere erstaunliche Tatsache ist, dass in den letzten hundert Jahren die Krebsrate angestiegen ist und der Pro-Kopf-Konsum an Maroni rückläufig. Jahrhunderte lang waren Maroni das Brot der Armen, heutzutage ist das aus Imagegründen kaum mehr der Fall. Bei aktiver Aufnahme von Jod aus Maronen muss es langsam und mit Eiweißen gehen. Zugeführtes Jod durch Milchprodukte über zugesetztes Jodsalz im Futter der Kühe, ist mit Blick auf die Isotope nicht die beste Lösung. Langfristig lagern sie sich bei Menschen und Tieren ein, was zu ernsthaften Problemen führen kann.
Die gut gemeinte Jodierung schadet also eher, als das sie nutzt. Einige Milchprodukte werden dann noch zusätzlich mit Salzlaken behandelt, was zu einer weiteren Anreicherung von Jodsalz führen kann.
In aktiver Form sollten wir kein Jodsalz zu uns nehmen. Es enthält erstens keine Eiweiße und zweitens scheint die Isotopenmischung nicht in Ordnung zu sein.
Das handelsübliche Jodsalz ist ein Industrieprodukt, welchem einiges hinzugefügt werden muss. Jod gilt in verschiedenen Bereichen der Industrie als Abfallprodukt und müsste als Sondermüll eingelagert werden. Die Chemie hat einen Weg gefunden, aus dem Abfall ein für den Menschen zuträgliches Salz herzustellen:
Wo ist das notwendige Eiweiß, mit dessen Hilfe es langsam aufgenommen werden könnte? Und was für Jod wird recycelt? Alles, was es an Jod zu kriegen gibt. Die Nachfrage ist so groß, dass die Produktion nicht nachkommt. Isotopenmischungen kommen hier zustande, die nicht harmlos sind, wenn sie zu lange aufgenommen werden. Die Schilddrüse lagert gerne solche strahlenden Jodisotope ein. Die Folge sind Knoten in der Schilddrüse und mögliche Tumore.
Seit über zwanzig Jahren wird versucht zu überzeugen, dass die Aufnahme von Jodsalz vor Schilddrüsenunterfunktion schützen soll. Durch Aufklärungskampagnen und gezieltem Jodsalzkonsum, müssten diese Art von Schilddrüsenprobleme keine Rolle mehr spielen. Zwar gibt es weniger Unterfunktionserscheinungen, jedoch die Überfunktionserkrankungen sowie autoimmune Probleme und tumorale Geschehen haben fast um dreissig Prozent zugenommen.
Auch im Mittelmeerraum gab es so gut wie keine Schilddrüsenbeschwerden. Seit die küstennahe Bevölkerung auch mit Jodsalz versorgt wird, kam es beispielsweise im südlichen Italien zu einem enormen Anstieg von verschiedenen Erkrankungen der Schilddrüse.
Bei Einlagerung von Isotopen kann es zum Tumor/Krebs kommen. Schon geringe Mengen reichen hierzu aus. Die Abwehr kann völlig aus den Fugen geraten, wenn sie mit diesen Isotopen in Kontakt kommt. Die Folge kann ein völliger Absturz der Abwehreffizienz sein. Beim Immunsystem kann es aber auch noch weitere Erscheinungen geben, die bei einer Überschusssituation an Jod eintreten kann. Autoimmune Situationen sind die Folge. Das Immunsystem rebelliert gegen die Schilddrüse, in dem es diese oder auch noch andere Organe zerstört. Beispielhafte Erkrankungen sind Morbus Hashimoto, Morbus Basedow und Morbus Addison. Im Weiteren kann die Schilddrüse auch noch eine sogenannte Überfunktion hervorbringen. In einem jodarmen Gebiet dürfte diese Erkrankung nicht auftreten, leider lässt sich stattdessen eine Zunahme verzeichnen.
Die Jodversorgung sollte engmaschig gesichert werden. Durch Ernähtung sollte der Tagesbedarf gesichert und durch gezielte Aufenthalte in jodreichen Gegenden seinen Bindegewebespeicher auffrischen. Die Ernährung sollte ein unraffiniertes Meersalz beinhalten. Maronen lassen sich als Mehl in einem herkömmlichen Brot gut beimischen und reichern es mit Jod an. Meeresfisch sollte mindestens einmal wöchentlich gegessen werden. Urlaub am Meer planen (Mittelmeer, Nordsee) für ca. zwei Wochen. Zu vermeiden sind Jodsalz, jodierte Salze wie Pökelsalz, Speisesalze oder gar jodiertes Meersalz. Bei einer bereits bestehenden Schilddrüsenerkrankung sollte dann noch auf alle Kohlgemüse verzichtet werden. Diese enthalten zwar viele gesunde Nährstoffe, jedoch fordert es dem Stoffwechsel zu viel Energie ab, was zu einer Überlastung der Schilddrüse führt. Selbst Schilddrüsen-Überfunktionspatienten können unter Aufsicht Meeresurlaub machen und einen gesundheitlichen Nutzen davon ziehen. Hierzu bedarf es allerdings einer Fachperson wie einem Arzt oder Heilpraktiker der den Hormonstatus genau kontrolliert und sich mit den Tücken des Jod auskennt.
Jemand der an einer küstennahen Gegend wohnt, sollte jede Art künstlich jodierter Speisen streng vermeiden. Die Schilddrüse würde sonst umgehend anfangen die Kontrolle über die Hormonmenge zu verlieren. Kohlgemüse ist in dieser Gegend sogar zu empfehlen , dann dann werden alle positiven Spurenelemente und Vitamine verwertet.